Francesco Trevisani
(Capodistria 1656 - 1746 Rom) Heilige Magdalena, monogrammiert unten Mitte auf dem Buch 'F. T.' Rückseitige Bezeichnungen: oben Mitte "Sumtibus N. us Rotundo 1737" und unten Mitte "Trivisani", Öl auf Leinwand, 74 x 61 cm, gerahmt, Dieses unveröffentlichte Gemälde von Francesco Trevisani ist vergleichbar mit einem Bild mit demselben Sujet, das sich in der Sammlung Graf von Schönborn in Schloss Weissenstein in Pommersfelden befindet (Öl auf Leinwand, 70 x 54 cm, F. Di Federico, Francesco Trevisani. Eighteenth-Century Painter in Rome. A catalogue Raisonné, Washington, 2008, cat. n. 39, S. 49). Wie De Federico im Werkverzeichnis des Malers berichtet, gab es vor der Doublierung des Bamberger Gemäldes eine Inschrift auf der Rückseite 'Franco Trivisani fece 1706', die man heute nicht mehr sieht. Das vorliegende Gemälde hat noch die Originalleinwand und die Beschriftungen auf der Rückseite sind noch lesbar: 'Trivisani' und möglicherweise ein Hinweis auf eine Sammlung 'Rotondi' 1737. Es gibt eine weitere 'Büßende Magdalena' von Trevisani in Schottland in der Sammlung Sir John Clerk, Penicuik House, Midlothian, publiziert von Di Federico (Di Federico 2008, cat. n. 57, S. 54, Öl auf Leinwand, cm 99 x 76,2), entstanden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit leicht abgewandelter Ikonographie sowie eine 'Büßende Magdalena' im Palazzo Ducale von Urbino, mit unterschiedlicher Ikonographie. Trevisani wurde stark von Carlo Maratti beeinflusst und war einer der gesuchtesten Maler in Rom um 1700. Das Monogramm 'F. T.' auf dem Buch kommt öfter in seinen Werken vor (siehe beispielsweise die 'Flucht nach Ägypten' in Dresden). Das Gesicht der Magdalena hat Ähnlichkeit mit jenem der Magdalena im Gemälde 'Noli me tangere', das sich in Burghley House befindet.
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
13.04.2011 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 10.000,-
- Schätzwert:
-
EUR 8.000,- bis EUR 12.000,-
Francesco Trevisani
(Capodistria 1656 - 1746 Rom) Heilige Magdalena, monogrammiert unten Mitte auf dem Buch 'F. T.' Rückseitige Bezeichnungen: oben Mitte "Sumtibus N. us Rotundo 1737" und unten Mitte "Trivisani", Öl auf Leinwand, 74 x 61 cm, gerahmt, Dieses unveröffentlichte Gemälde von Francesco Trevisani ist vergleichbar mit einem Bild mit demselben Sujet, das sich in der Sammlung Graf von Schönborn in Schloss Weissenstein in Pommersfelden befindet (Öl auf Leinwand, 70 x 54 cm, F. Di Federico, Francesco Trevisani. Eighteenth-Century Painter in Rome. A catalogue Raisonné, Washington, 2008, cat. n. 39, S. 49). Wie De Federico im Werkverzeichnis des Malers berichtet, gab es vor der Doublierung des Bamberger Gemäldes eine Inschrift auf der Rückseite 'Franco Trivisani fece 1706', die man heute nicht mehr sieht. Das vorliegende Gemälde hat noch die Originalleinwand und die Beschriftungen auf der Rückseite sind noch lesbar: 'Trivisani' und möglicherweise ein Hinweis auf eine Sammlung 'Rotondi' 1737. Es gibt eine weitere 'Büßende Magdalena' von Trevisani in Schottland in der Sammlung Sir John Clerk, Penicuik House, Midlothian, publiziert von Di Federico (Di Federico 2008, cat. n. 57, S. 54, Öl auf Leinwand, cm 99 x 76,2), entstanden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit leicht abgewandelter Ikonographie sowie eine 'Büßende Magdalena' im Palazzo Ducale von Urbino, mit unterschiedlicher Ikonographie. Trevisani wurde stark von Carlo Maratti beeinflusst und war einer der gesuchtesten Maler in Rom um 1700. Das Monogramm 'F. T.' auf dem Buch kommt öfter in seinen Werken vor (siehe beispielsweise die 'Flucht nach Ägypten' in Dresden). Das Gesicht der Magdalena hat Ähnlichkeit mit jenem der Magdalena im Gemälde 'Noli me tangere', das sich in Burghley House befindet.
Experte: Mark MacDonnell
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Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 13.04.2011 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
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